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Trendstudie zur Corona‐/COVID‐19‐bezogenen Gesundheitskompetenz

Die COVID‐19‐Pandemie hat klar gemacht, wie wichtig Kompetenzen in punkto Informationsmanagement in Zeiten einer Gesundheitskrise sind. Zusätzlich zum HLS19-AT wurde daher im Jahr 2020 eine Trendstudie zur Corona‐/COVID‐19‐bezogenen Gesundheitskompetenz (GK) durchgeführt. In der Studie wurde unter anderem das Thema Corona-Schutzimpfung und Gesundheitskompetenz beleuchtet.

Zentrale Ergebnisse

  • Insgesamt weisen rund 41‐45 % der Österreicher:inneneine limitierte, d. h. inadäquate oder problematische, Corona‐/COVID‐19‐bezogene GK auf und haben größere Schwierigkeiten im Umgang mit den angebotenen Corona‐/COVID‐19‐Informationen.
  • Die größten Schwierigkeiten bestehen bei der Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit und im Umgang mit Informationen zum Erkennen einer möglichen Corona‐Infektion.
  • Die GK in punkto Corona‐Prävention korreliert mit dem Präventionswissen und dem Präventionsverhalten.
  • 16- bis 29-Jährige, Menschen mit geringer formaler Bildung und Menschen auf Arbeitssuche nutzen häufiger Informationsquellen, die in Sachen SARS-CoV-2 und COVID-19 verstärkt auch Fehl- und Falschinformationen bereitstellen können (Internet, soziale Medien, Messenger-Gruppen). Gleichzeitig sind es auch diese Bevölkerungsgruppen, die signifikant größere Schwierigkeiten im Umgang mit Informationen zu diesen Themen haben – speziell beim Finden und Verstehen von Informationen sowie im Umgang mit Informationen zum Selbstschutz vor einer Infektion.
  • Die GK in Sachen Impfungen steht in einem signifikanten Zusammenhang mit der Bereitschaft sich gegen das Coronavirus (SARS-CoV-2) impfen zu lassen.

Factsheets & Berichte

[1] BMSGPK (2021): Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz in Österreich auf Basis der Ergebnisse aus der österreichischen Gesundheitskompetenzerhebung HLS19-AT.

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