Gute Gesundheitsinformation im Internet - empfehlenswerte Webseiten
Die ÖPGK stellt hier eine Liste an qualitätsgeprüften Web-Angeboten von Gesundheitsinformationen zur Verfügung, die in einem eigenen Projekt erarbeitet wurde.
Diese empfehlenswerten Online – Infos zu Gesundheitsthemen sind:
- wissenschaftlich fundiert
- unabhängig von kommerziellen Interessen
- kostenlos nutzbar
Sie verfügen außerdem über ein Methodenpapier, das darlegt, wie die Ersteller:innen der Gesundheitsinformationen arbeiten.
Damit kommen wir dem Bedarf vieler Multiplikatorinnen/Multiplikatoren nach, eine qualitätsgesicherte Liste für Online – Gesundheitsinformationen zur Verfügung zu stellen, um diese weiterzuempfehlen bzw. zu verbreiten.
Die Liste ist ein lebendes Dokument. Weitere empfehlenswerte Anbieter:innen werden noch ergänzt.
Alphabetische Liste
diabinfo.de
Link: https://www.diabinfo.de/
Kurzbeschreibung:
Ziel des Diabetesinformationsportals diabinfo.de ist die unabhängige, wissenschaftlich fundierte und laienverständliche Information rund um das Thema Diabetes mellitus – sowohl im Bereich Vorsorge, als auch in der Information zu Diagnose, Behandlung, Folgeerkrankungen und zum praktischen Umgang mit Diabetes.
Qualitätsmerkmale:
- Das Portal bietet Informationen zum Themenbereich Diabetes in mehreren Sprachen an (neben Deutsch auch Englisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, teilweise Ukrainisch).
- Die Informationen sind multimedial aufbereitet (Texte, Grafiken, Podcasts und Videos).
- Nutzer:innen werden laut Methodenpapier regelmäßig in Evaluationen der Inhalte miteinbezogen.
Herausgeber
Das Diabetesinformationsportal diabinfo.de ist ein gemeinsames Angebot von Helmholtz Munich, des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) in Düsseldorf und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Initiiert wurde das Portal von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Förderung erfolgt durch die BZgA, das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Faktenboxen Hardingcenter
Link: https://www.hardingcenter.de/de/transfer-und-nutzen/faktenboxen
Kurzbeschreibung
Ziel der Faktenboxen des Harding-Zentrum für Risikokompetenz ist es, die Menschen über Risiken aufzuklären und deren Kompetenz im Umgang mit Risiken zu stärken. Faktenboxen stellen die beste verfügbare Evidenz zu einem Thema laienverständlich dar. Vor- und Nachteile werden einander in Tabellenform gegenübergestellt.
Qualitätsmerkmale
- Nutzen und Schaden einer Maßnahme werden immer ausführlich und mit Daten belegt dargestellt.
- Die Übersicht in Tabellenform soll auch statistische Laien in die Lage versetzen, die Risiken besser einschätzen zu können.
Herausgeber
Das Harding-Zentrum für Risikokompetenz ist an der Universität Potsdam angesiedelt.
Die Faktenboxen wurden in Kooperation mit verschiedenen Organisationen erstellt: Helsana, AOK Bundesverband, Bertelsmannstiftung und Weiße Liste, Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, Robert Koch-Institut, Simply Rational.
Gesund informiert
Link: https://www.gesund-informiert.at/
Kurzbeschreibung
Gesund-informiert.at ist eine Website, deren Ziel es ist, durch leicht verständliche Informationen die Gesundheitsentscheidungen der Bevölkerung zu unterstützen.
Qualitätsmerkmale
- Die Webseite bietet neben schriftlichen Informationen auch andere Medienformate an (wie zum Beispiel: Podcast, Videos oder Quizze). Das bietet die Möglichkeit, auch Menschen, die schriftliche Informationen weniger nutzen, zu erreichen.
- Es werden zahlreiche weiterführende Links, auch zur praktischen Hilfe (z. B. Arztsuche), insbesondere für die Steiermark, gelistet.
Herausgeber
Gesundheitsfonds Steiermark
Gesundheit.gv.at
Link: https://www.gesundheit.gv.at/
Kurzbeschreibung
Ziel des österreichischen Gesundheitsportals ist es, unabhängige, qualitätsgesicherte und serviceorientierte Informationen rund um die Themen Gesundheit und Krankheit für die Bevölkerung bereitzustellen.
Qualitätsmerkmale
- ein breites Angebot an allgemeinen Informationen zu Krankheiten und Themen der Gesundheitsförderung, Lexikon zu medizinischen Fachbegriffen sowie Informationen zum österreichischen Gesundheitssystem, Gesundheitsleistungen und e-Health-Diensten
- Informationen in Leichter Sprache, Videos, Quizzes
Herausgeber
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz; Redaktion: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG)
Gesundheitsinformation.de
Link: https://www.gesundheitsinformation.de/
Kurzbeschreibung
Ziel der Webseite gesundheitsinformation.de ist es, die Bevölkerung dabei zu unterstützen, gut informierte gesundheitliche Entscheidungen zu treffen. Das Online-Angebot ist seit 2006 Teil des gesetzlichen Auftrags in Deutschland zur Aufklärung der Bevölkerung in gesundheitlichen Belangen. Entsprechend breit ist das Themenspektrum: Sowohl erkrankte wie auch gesunde Menschen sollen erreicht werden.
Qualitätsmerkmale
- Der Fokus liegt auf der Unterstützung zu einer informierten Entscheidung.
- Das zeigt sich unter anderem darin, dass Optionen für Behandlungen oder andere Maßnahmen immer ausführlich angeführt werden.
- Nutzer:innen werden laut Methodenpapier sowohl zur Erhebung ihrer Informationsbedürfnisse als auch zur Testung fertiger Texte einbezogen.
Herausgeber
Das deutsche Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), ein gemeinnütziges, unabhängiges wissenschaftliches Institut, das aus der gesetzlichen Krankenversicherung finanziert wird.
Gute.Gesundheit
Link: https://www.sozialversicherung.at/cdscontent/?contentid=10007.862773&portal=svportal
Kurzbeschreibung
Gute.Gesundheit bietet kompakte Gesundheitstipps zu häufigen Erkrankungen und Beschwerden, die in vielen Fällen auch ohne Behandlung wieder vergehen (Stichwort: Selbstversorgung). Ziel ist es, objektiv, wissenschaftlich fundiert und leicht verständlich über primär unkomplizierte, selbstlimitierende Erkrankungen zu informieren. Die Gesundheitsinformationen basieren auf methodisch hochwertigen Leitlinien und unterstützen Leser:innen dabei, selbstständig informierte Entscheidungen zu treffen.
Qualitätsmerkmale
- Leser:innen finden auf diesen Seiten einerseits Anleitung zur Selbsthilfe und ‐behandlung sowie andererseits Warnsignale („Red Flags“), die deutlich machen, wann professionelle Hilfe erforderlich ist.
- Die Gesundheitsinformationen sind sehr kompakt und können rasch erfasst werden.
- Eine Evaluation der Vorversion durch die Medizinische Universität Graz wurde in die Aktualisierung eingearbeitet.
Herausgeber
Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
IGeL-Monitor
Link: https://www.igel-monitor.de/
Kurzbeschreibung:
IGeL steht in Deutschland für individuelle Gesundheitsleistungen, die nicht über die Krankenkassen abgerechnet werden. Das heißt, es geht um medizinische Leistungen, sogenannte „Selbstzahlerleistungen“. Der IGeL-Monitor soll den Nutzen und Schaden dieser Angebote aufzeigen und so der Bevölkerung eine Entscheidungsgrundlage zur Inanspruchnahme von medizinischen Bezahlangeboten bieten.
Qualitätsmerkmale
- Der IGeL-Monitor ist auf das Aufzeigen der Vor- und Nachteile spezifischer individueller Gesundheitsleistungen ausgelegt.
- Er bietet Unterstützung zur individuellen Entscheidung „dafür“ oder „dagegen“.
- Als eines der wenigen geprüften Angebote ist beim IGeL-Monitor auch die systematische Recherchestrategie zugänglich.
- Einmal pro Monat wird ein Podcast veröffentlicht, in dem über Themen rund um IGeL gesprochen wird.
- In regelmäßigen Abständen wird eine Versichertenbefragung durchgeführt und veröffentlicht, der IGeL-Report.
Herausgeber
Der Deutsche Medizinische Dienst Bund ist eine medizinische und pflegefachliche Expertenorganisation, die die Interessen seiner Mitglieder – der 15 Medizinischen Dienste in den Ländern – auf Bundesebene vertritt.
Krebsinformationsdienst
Link: https://www.krebsinformationsdienst.de/
Kurzbeschreibung:
Der Krebsinformationsdienst informiert über alle Fragen rund um Krebs. Ziel ist eine verständliche und wissenschaftlich fundierte Information sowohl für Patientinnen/Patienten, als auch für Angehörige und Interessierte. Thematisch reicht das Informationsangebot von der Vorsorge über die Früherkennung und die Behandlung, bis zum Leben mit Krebs.
Qualitätsmerkmale
- Als zusätzliches Service wird eine direkte Kontaktmöglichkeit für die Bevölkerung für individuelle Fragen zum Thema Krebs angeboten (Telefon und E-Mail).
- Besonders hervorzuheben ist, dass der Krebsinformationsdienst häufig nach Geschlecht differenzierte Aussagen über Nutzen und Schaden von Maßnahmen trifft, was im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit ist.
Herausgeber
das Deutsche Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft
Leitlinienprogramm Onkologie
Link: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/patientenleitlinien/uebersicht
Kurzbeschreibung
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat neben den ärztlichen Leitlinien auch Versionen für Patientinnen/Patienten sowie deren Angehörige veröffentlicht. Der Fokus der Patientenleitlinien richtet sich auf die leichte Verständlichkeit und die Unterstützung der individuellen Entscheidung im Rahmen von Krebserkrankungen.
Qualitätsmerkmale
- laienverständliche Aufbereitung von medizinischen Leitlinien in einer systematischen Arbeitsweise
- nach Geschlecht differenzierte und quantifizierte Darstellung von Aussagen zu Prävalenz, Nutzen und Schaden von Maßnahmen
- Die Beteiligung von Nutzer:innen ist durch Einbeziehung von Patientenvertreter:innen in den Erstellungsprozess der Informationen laut Methodenreport umgesetzt.
Herausgeber
Das Leitlinienprogramm Onkologie wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und der Deutschen Krebshilfe ins Leben gerufen.
Medizin transparent
Link: https://medizin-transparent.at/
Kurzbeschreibung
Ziel der Webseite Medizin transparent ist es, Behauptungen zu Gesundheitsthemen aus Werbung, Medien und Internet zu überprüfen. Dazu werden wissenschaftliche Studien systematisch auf seriöse Belege für solche Gesundheitsbehauptungen untersucht und die Ergebnisse in laienverständlicher Sprache veröffentlicht.
Qualitätsmerkmale
- Möglicherweise falsche Behauptungen, die die Nutzer:innen zum Beispiel zum Kauf spezifischer Produkte verleiten können, werden überprüft.
- Nutzer:innen können Gesundheitsmythen oder Behauptungen an das wissenschaftliche Redaktionsteam zur Überprüfung schicken.
Herausgeber
Medizin transparent ist ein Projekt von Cochrane Österreich und an der Universität für Weiterbildung Krems angesiedelt.
Psychenet
Link: https://www.psychenet.de/de/
Kurzbeschreibung
Menschen mit psychischen Erkrankungen, deren Angehörige und Interessierte erhalten leicht verständliche und wissenschaftlich begründete Informationen und Entscheidungshilfen. Zudem soll hinsichtlich psychischer Erkrankungen auch die Vernetzung, die Beteiligung und die Aufklärung gestärkt werden.
Qualitätsmerkmale
- Neben allgemeinen Informationen und Entscheidungshilfen gibt es auch:
- Angebote zur Selbsthilfe und Selbsttests
- Angebote zur Vernetzung für Betroffene und deren Angehörige
- Psychenet setzt laut seinem Methodenpapier stark auf Patientenbeteiligung während des Erstellungsprozesses.
Herausgeber
Die Redaktion besteht aus Mitarbeiter:innen des Instituts und der Poliklinik für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Rund ums Impfen
Link: https://www.rund-ums-impfen.at/
Kurzbeschreibung:
Ziel der Impfinformationen von Rund-ums-Impfen ist es, Eltern von Kleinkindern eine informierte und unabhängige Impfentscheidung zu ermöglichen. In einem partizipativen Prozess haben wissenschaftliche Institutionen, Kinderärztinnen/-ärzte und impfunsichere Eltern gemeinsam Entscheidungshilfen für die vier kostenfreien Kleinkinderimpfungen erstellt.
Das Ergebnis sind Impfinformationen, die weder „für“ noch „gegen“ das Impfen sind. Diese stehen Eltern (Folder und Webseite) und Gesundheitsberufen (Factsheet) in Vorarlberg zur Verfügung. Alle Formate sind in Kurz- und Langform auf der Projekt-Website abgebildet.
Qualitätsmerkmale
- Rund-ums-Impfen ist ein Vorzeigeprojekt hinsichtlich der Beteiligung der Zielgruppe.
- Eltern, Wissenschaftler:innen und Mediziner:innen waren gleichwertig im Projektteam verankert.
- Die Informationsbedürfnisse von Eltern wurden erhoben und die Eltern testeten die entwickelten Informationen.
Herausgeber
aks gesundheit gesundheit GmbH, Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin in Vorarlberg
Stiftung Gesundheitswissen
Link: https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/
Kurzbeschreibung
Die Stiftung Gesundheitswissen will die Kompetenz von Menschen im Hinblick auf Gesundheit und Prävention stärken. Dazu erstellt sie laienverständliche Gesundheitsinformationen auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und der Methoden der evidenzbasierten Medizin und erstellt lebensweltliche Angebote zur Steigerung der Gesundheitskompetenz für die Schule und die Versorgung in der ärztlichen Praxis.
Qualitätsmerkmale
- Es werden auch multimediale, laienverständliche Darstellungen angeboten (z. B. Erklärfilme).
- Die Angebote sind speziell auf verschiedene Lebenswelten und vulnerable Zielgruppen ausgerichtet.
- Um die Bedürfnisse und Bedarfe der Nutzer:innen bestmöglich zu erfahren, werden vielfältige Methoden eingesetzt.
Herausgeber
Die Stiftung Gesundheitswissen (SGW) ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie wurde 2015 durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. gegründet.
Weitere Empfehlungen für spezielle Bereiche
(entsprechen nicht durchgängig unseren GGI-Kriterien)
Gemeinsam gut entscheiden [Tool für Arzt-Patienten-Gespräch]
Link: https://gemeinsam-gut-entscheiden.at/
Kurzbeschreibung
Die Initiative „Gemeinsam gut entscheiden“ („Choosing wisely Austria) hat das Ziel, Überversorgung im Gesundheitssystem zu reduzieren. Es werden Empfehlungen von Ärztinnen und Ärzten über Behandlungen und Tests, die zu häufig eingesetzt werden, die wenig oder gar nichts nützen oder die sogar schaden können, veröffentlicht.
Qualitätsmerkmale
- Die Empfehlungen zu möglicherweise unnötigen Behandlungen und Untersuchungen können im Gespräch zwischen Patient:in und me-dizinischer Fachperson verwendet werden.
- Die Bevölkerung kann sich transparent über evidenzbasierte Emp-fehlungen hinsichtlich Überversorgung informieren.
Herausgeber
Für die Initiative „Gemeinsam gut entscheiden“ arbeiten die Universität für Weiterbildung Krems (Department für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation, Cochrane Österreich) sowie die Medizinische Universität Graz (Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung) zusammen. Finanziert wird die Initiative von der Österreichischen Ge-sundheitskasse, dem Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozial-fonds und dem Gesundheitsfonds Steiermark.
Wo bin ich richtig [empfehlenswert für Orientierung im Gesundheitssystem]
Link: https://www.wobinichrichtig.at/
Kurzbeschreibung
Über die Website der Initiative „Wo bin ich richtig“ erhalten Menschen Informationen zur Nutzung des Gesundheitssystem. So soll die Gesundheitskompetenz der (oberösterreichischen) Bevölkerung gestärkt werden.
Qualitätsmerkmale
- Die Bevölkerung erhält Unterstützung bei der Orientierung im Gesundheitssystem
- Es werden auch Informationsangebote in mehreren Sprachen und auch in Leichter Sprache gemacht.
Herausgeber
Für die Initiative „Gesund werden: Wo bin ich richtig arbeiten mehrere Partner des oberösterreichischen Gesundheitswesens zusammen: Land Oberösterreich, Österreichische Gesundheitskasse und Sozialversicherungsträger in OÖ, Oberösterreichische Gesundheitsholding, Oberösterreichische Ordensspitäler, Rotes Kreuz Oberösterreich, Ärztekammer für Oberösterreich, FH Gesundheitsberufe Oberösterreich.
Über das Projekt GGI-Link-Liste
Warum haben wir das gemacht?
2023 wurde innerhalb der Arbeitsgruppe Gute Gesundheitsinformation (AG GGI) der ÖPGK das Vorhaben diskutiert, eine Liste an empfehlenswerten Angeboten von Gesundheitsinformationen im Internet zu erstellen. Grund dafür ist der Wunsch vieler Multiplikatorinnen/Multiplikatoren, eine qualitätsgeprüfte Liste empfehlen zu können.
Ein Team unter der Leitung von Ulla Sladek (Frauengesundheitszentrum) und Edith Flaschberger (Gesundheit Österreich) erarbeitete das Prozedere. Daraus entstand ein Projekt – unterstützt aus Mitteln der Bundesgesundheitsagentur.
Wie sind wir vorgegangen?
Zuerst traf das Projektteam eine Vorauswahl an Anbieter:innen, die über folgende Kriterien verfügen:
- Vorhandensein eines Methodenpapiers
- frei zugängliches, kostenfreies Angebot
- Unabhängigkeit von kommerziellen Interessen
Diese Vorauswahl wurde innerhalb der AG GGI und des Kern-Teams der ÖPGK diskutiert.
Als validiertes Instrument diente die MAPPinfo-Checkliste, um jeweils drei Gesundheitsinformationen (Themen) pro Angebot einer Bewertung zu unterziehen. Zusätzlich entwickelte das Team Kriterien für Nutzer:innenbeteiligung und Geschlechtergerechtigkeit/ Diversität.
Die Anbieter:innen wurden vorab kontaktiert, über das Vorhaben informiert und um Ihre Teilnahme oder auch Rückfragen gebeten. (Im Zuge dessen haben sich zwei Anbieter:innen gegen eine Teilnahme entschieden.)
Danach führten Mitglieder des Projektteams die Bewertungen im Vieraugenprinzip durch und kontaktierten die Anbieter:innen mit den Ergebnissen. Die Möglichkeit, darüber zu diskutieren, wurde von zahlreichen Anbieter:innen in Anspruch genommen.
Projektteam
Natalie
Wippel
Ulla
Sladek
Nicole
Posch
Andrea
Niemann
Edith
Flaschberger
Bei Fragen oder Anregungen kontaktieren Sie bitte: Edith Flaschberger, edith.flaschberger@goeg.at