Hintergrund und Zielsetzung
Seit 2014 beschäftigt sich bOJA, das bundesweite Netzwerk Offene Jugendarbeit mit der Gesundheitskompetenz des Settings Offene Jugendarbeit. Der „Trialog Gesundheitskompetente Jugendarbeit“ stellt einen weiteren Baustein der Gesundheitskompetenten Jugendarbeit dar und bezieht sich auf nachfolgende Problemstellungen: die mangelnde Gesundheitskompetenz junger Menschen, im Speziellen sozial marginalisierter junger Menschen, die mangelnde Klimakompetenz und Einbindung im Klimaaktivismus bildungsbenachteiligter Jugendlicher, die Corona Pandemie und andere Krisen als destabilisierende Faktoren und die Notwendigkeit von Beteiligungsprozessen für sozial marginalisierte Jugendliche.
Methodik
Im Rahmen des Projekts werden drei Methodensets definiert und umgesetzt, die gemeinsam den „Trialog Gesundheitskompetente Jugendarbeit“ darstellen. Der Trialog stellt die drei Hauptanspruchsgruppen der Gesundheitskompetenten Jugendarbeit in den Mittelpunkt: Jugendliche, Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit und Kommunen. Es wird für jede Anspruchsgruppe ein Methodenset entwickelt, das – referenzierend auf jeweils ein Kriterium der Gesundheitskompetenten Offenen Jugendarbeit – eine intensivere Beschäftigung mit Gesundheitskompetenz ermöglicht. Die drei Methodensets können in der Praxis einzeln oder in Kombination angewendet werden.