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EVI 2.0

Langtitel

EVI 2.0 - Evidenzbasierte Informationen zur Unterstützung von gesundheitskompe-tenten Entscheidungen

Einrichtung(en)

Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung, Medizinische Universität Graz
  • Zuständiger Leiterin der Einrichtung: Univ. Prof.in Dr.in Andrea Siebenhofer–Kroitzsch
  • Maßnahmenkoordinatorin: Dr.in med. univ. Nicole Posch, MPH; nicole.posch@medunigraz.at

Laufzeit

1. Januar 2023 - 31. Dezember 2024

Schwerpunkt(e)

Wirkungsbereich

Hintergrund und Zielsetzung

Die EVI-Initiative steht für evidenzbasierte Gesundheitsinformationen (GI) zur Steigerung der Gesundheitskompetenz in der Steiermark. EVI 2.0 ist die Weiterführung des Pilotprojektes (2017-2021) in dem qualitätsgeprüfte, evidenzbasierte GI in sogenannten EVI-Boxen an knapp 100 Hausarztpraxen verteilt wurden. Zwischenzeitlich hat die Gesundheitskompetenz-Erhebung 2019 gezeigt, dass trotz positiver Entwicklungen weiterhin Herausforderungen bestehen. Die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundenen Desinformationen betonen die Bedeutung der digitalen Gesundheitskompetenz vor allem bei älteren Menschen, Menschen mit niedrigem Bildungsstatus und/oder chronischen Erkrankungen. Ziel von EVI 2.0 ist die Ausweitung und langfristige Verankerung von verlässlichen (evidenzbasierten) Gesundheitsinformationen in der Steiermark, um der Bevölkerung informierte Gesundheitsentscheidungen zu ermöglichen. Durch EVI 2.0 werden diese Gesundheitsinformationen nicht nur in Hausarztpraxen, sondern auch in Kinderarztpraxen sowie weiteren niederschwellig zugänglichen Standorten für die Bevölkerung verfügbar gemacht.

Methodik

Bereits bestehende EVI-Gesundheitsinformationen werden aktualisiert und um Gesundheitsinformationen in leichter Sprache, anderen Sprachen und speziell für pflegende Angehörige erweitert. Zusätzlich werden neue Gesundheitsinformationen zu pädiatrischen Behandlungsanlässen ein weiterer Bestandteil der EVI-Initiative. Die vorhandenen EVI-Materialien (EVI-Box, EVI-Website) werden überarbeitet und Fokusgruppen mit Haus- und Kinderärztinnen/Kinderärzten getestet, um sie benutzerfreundlich und möglichst leicht einsatzfähig für den Praxisalltag zu gestalten. Die EVI-Boxen werden durch eine EVI-Vertreterin an neu rekrutierte Standorte (Haus- und Kinderarztpraxen sowie weitere niederschwellige Standorte) verteilt. Im Rahmen von Befragungen werden Rückmeldungen aller teilnehmenden Standorte gesammelt und die Ergebnisse zu Projektende zusammengefasst.

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