GET Interkult

Langtitel: Gesunde Entscheidungen treffen: GET interkult – Interkulturelle und kultursensible Erweiterung der GET-Materialien für Kindergärten und Schulen

Einrichtung: Styria vitalis

Zuständige Leiterinnen: Mag.a Karin Reis-Klinspiegl

Maßnahmenkoordinatorin: Hannah Hörtnagl, BSc, BA, hanna.hoertnagl@styriavitalis.at

Laufzeit: 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024

Schwerpunkt: Gute Gesundheitsinformation

Wirkungsbereich: Steiermark

Beschreibung

Die Materialboxen „GET-Gesunde Entscheidungen treffen!“ bestehen aus Übungskarten, Arbeitsblättern, Pädagog:innen-Informationen und Elternbriefen zu verschiedenen Themen im Bezug zu Gesundheit. Sie wurden gemeinsam mit Pädagoginnen und Pädagogen für den Einsatz im Kindergarten, in der Primär- sowie Sekundarstufe entwickelt. Durch die Arbeit mit den Materialien wird die Gesundheitskompetenz bei Kindern, Jugendlichen, Pädagoginnen/Pädagogen und Eltern gefördert.
Die bisherigen Erfahrungen aus der Praxis sowie Rückmeldungen von Pädagoginnen und Pädagogen zeigen, dass sich die Materialien im Kindergarten- und Schulalltag bewähren, dass es aber auch sinnvoll und notwendig wäre, sie noch ergänzt speziell für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aufzubereiten. Das erfolgt nun im Rahmen des Projektes „GET Interkult“ für die Themen Bewegung, Ernährung, Medien, Psychosoziale Gesundheit und Prävention & Versorgung.

Zielsetzung

  • Spezifizierung der GET-Materialien zur Förderung der Gesundheitskompetenz von Kindern/Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe.
  • Spezifizierung der GET-Materialien für Pädagoginnen und Pädagogen zur kultursensiblen Vermittlung von Gesundheitskompetenz in Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe.
  • Spezifizierung der GET-Materialien zur Förderung der Bereitschaft von Eltern mit verschiedenen kulturellen Hintergründen, an Maßnahmen zur Förderung der Gesundheitskompetenz mitzuwirken und diese zu unterstützen.
  • Spezifizierung der GET-Materialien zur Förderung der organisationalen Gesundheitskompetenz in Bildungseinrichtungen in Bezug auf Interkulturalität und Kultursensibilität.
  • Erhöhung der Inanspruchnahme und Nutzung der Materialien.

Methodik

  • Durchsicht der bestehenden GET-Materialien, des Leitfadens „Schulen für Gesundheitskompetenz“, Feststellung des Ergänzungsbedarfs hinsichtlich interkultureller/kultursensibler Gesundheitskompetenz, Durchsicht erfolgt mit der Expertin für Kulturvermittlung, Pädagoginnen/Pädagogen, Migrantenvereinen, migrantischen Elternvereinen.
  • Sichtung du Ergänzung der bestehenden, modellhaften Schulentwicklungspläne.
  • Einholen der Resonanz zur Praxistauglichkeit der Materialien unter Partizipation der Expertin für Kulturvermittlung, von Pädagoginnen/Pädagogen, Migrantenvereinen, migrantischen Elternvereinen.
  • Integration der Inhalte auf www.feel-ok.at
  • Online-Bereitstellung (Download) aller ergänzenden und neu erstellten GET-Materialien.

Beitrag zum Wirkungsziel 1

Die Kinder und Jugendlichen lernen Arztgespräch zu führen (3 Fragen an meinen Arzt), sollen das Gesundheitssystem in Österreich besser kennenlernen, welche Anlaufstellen in Österreich gibt.
Durch die Erweiterung des Leitfadens „Schule für Gesundheitskompetenz“ soll Gesundheitskompetenz auf struktureller Ebene als wichtiger Faktor der Gesundheitsförderung verankert werden.

Beitrag zum Wirkungsziel 2

Vermittlung von Gesundheitswissen, das kritische Hinterfragen und Reflektieren der eigenen Haltung und des eigenen Verhaltens soll die Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen stärken.
Durch die Verankerung der Gesundheitskompetenz im Kindergarten- und Schulalltag wird Gesundheit als wichtiges Element in den Sektor Bildung eingebracht.
Durch die Anpassung der Inhalte hinsichtlich Interkulturalität und Kultursensibilität soll gesundheitliche Chancengerechtigkeit forciert werden.

Zielgruppen

Zielgruppen im Setting Kindergarten und Kinderkrippe: Kinder/Beschäftigte/Eltern in Kindergarten und Kindergrippe

Zielgruppen im Setting Schule und in anderen Bildungseinrichtungen: Schülerinnen und Schüler, Lehrer:innen, Direktorinnen/Direktoren, Eltern und nicht unterrichtendes Personal im Setting Schule

13.04.2023
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