In der Studie wurden erstmals das Ausmaß, die Ursachen und die Konsequenzen der Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland detailliert erfasst. Dazu wurden die zwei größten Einwanderungsgruppen in Deutschland befragt: Menschen mit Migrationshintergrund aus der Türkei und aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Entgegen der bislang vorherrschenden Einschätzung fällt ihre Gesundheitskompetenz ähnlich aus wie die der Gesamtbevölkerung in Deutschland (HLS-GER 2). Menschen mit Migrationshintergrund können mit Blick auf ihre Gesundheitskompetenz demnach nicht pauschal als vulnerable Gruppe bezeichnet werden, sondern sind differenziert zu betrachten.
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