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INA – Interkulturelle Assistenz

Einrichtung(en)

beratungsgruppe.at

Laufzeit

ab 2015, laufend

Schwerpunkt(e)

Wirkungsbereich

Hintergrund und Zielsetzung

In einigen Wiener Bezirken leben bis zu 40 Prozent Migrantinnen und Migranten. Viele von ihnen stammen aus kinderreichen Familien, die bildungsfern sind, einen niedrigen Sozialstatus und geringe Deutschkenntnisse haben. Sie kennen sich mit dem österreichischen Gesundheitssystem nicht aus, sind kaum in der Lage, gesundheitskompetente Entscheidungen zu treffen, Informatio­nen zu verstehen und mit GDA‐Fachkräften angemessen zu kommunizieren. Wie Studien zeigen, frequentiert diese Personengruppe überdurchschnittlich häufig die GDA, was für diese sowohl personell wie auch wirtschaftlich oftmals eine große Belastung darstellt.

Methodik

Als Interkulturelle Assistentinnen und Assistenten (INAs) werden geschulte Multiplikatoren/-innen eingesetzt, die aus dem gleichen Kulturkreis stammen und bezüglich ihrer sozialen Herkunft große Nähe zu den betreuten Personen haben. Sie sprechen die Sprache der Betreuten und kennen sowohl deren Mentaltität, wie auch die Anforderungen und die Arbeitsweise der GDA. Die ISAs wirken als Community Interpreters und leisten damit mehr als reine Übersetzungsarbeit.

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