Interventionen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz von Menschen mit einer Krebserkrankung können das Verständnis für die Krankheit und das Selbstmanagement verbessern und positive Verhaltensweisen fördern.
Eine aktuelle Übersichtsarbeit zeigt, dass Gesundheitskompetenz-Interventionen meist darauf abzielen, die Informations- und Kommunikationsfähigkeiten von Patientinnen und Patienten durch Bildung zu verbessern.
Die Studie von Celine Jeitani, Stephan Van den Broucke und Charlotte Leemans hebt hervor, dass Gesundheitskompetenz nicht nur individuelles Wissen umfasst, sondern auch organisatorische Faktoren berücksichtigt werden sollten. Strukturen wie verständliche Informationsmaterialien und patientenfreundliche Kommunikationswege könnten die Versorgung erheblich verbessern.
Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Förderung der Gesundheitskompetenz in der Onkologie. Weitere Forschung sollte sich darauf konzentrieren, Gesundheitskompetenz-Interventionen auf systemischer Ebene zu optimieren.