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Die im Jahr 2021 veröffentlichte, zweite österreichische Gesundheitskompetenz-Erhebung zeigte, dass es in Österreich nach wie vor Handlungsbedarf gibt, die Gesundheitskompetenz Bevölkerung zu verbessern. Zahlreiche Institutionen leisten durch herausragende Initiativen wertvolle Beiträge zur Stärkung der Gesundheitskompetenz. Um diesen Projekten und Aktivitäten Anerkennung zu zollen und ein Qualitätsverständnis für Maßnahmen der Gesundheitskompetenz zu transportieren, wurde am 5. Oktober erstmals der von der ÖPGK ins Leben gerufene, bundesweite Gesundheitskompetenz-Preis in drei Kategorien verliehen.

Ich freue mich sehr, dass wir mit der erstmaligen Verleihung der österreichischen Gesundheitskompetenz-Preise endlich die Möglichkeit haben, die vielen Akteurinnen und Akteure zu würdigen, die tatkräftig zur Förderung der Gesundheitskompetenz in Österreich beitragen – herzliche Gratulation an die Gewinnerinnen und Gewinner, und ein großes Danke an alle, die ihre Projekte und Aktivitäten eingereicht haben.

Mag.a Dr.in Christina Dietscher
 Vorsitzende der ÖPGK

Kategorie Praxis

christina dietscher portraet copyright harald gsaller

Die Anzahl der eingereichten Projekte in der Kategorie Praxis war groß. Aus den Top 5 wurden schließlich zwei Projekte ex aequo als Gewinner gekürt.

  • Institut für Frauen- und Männergesundheit, FEM Süd

DURCHBLICKer*in – Gesundheitskompetenz für Frauen und Männer in der Erwachsenenbildung

  • Medizinische Universität Graz & Goethe-Universität Frankfurt am Main

EVI (Evidenzbasierte Informationen zur Unterstützung von gesundheitskompetenten Entscheidungen)

  • Styria vitalis

GET – Gesunde Entscheidungen treffen!

  • Universität Graz, Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung & Forschungszentrum für Inklusive Bildung

Health-Literacy und Diversity für SchülerInnen der Sekundarstufe I – HeLi-D

  • LOGO jugendmanagement gmbh

XUND und DU – Steirische Jugendgesundheitskonferenzen

Ex aequo Gewinner

Institut für Frauen- und Männergesundheit, FEM Süd

DURCHBLICKer*in – Gesundheitskompetenz für Frauen und Männer in der Erwachsenenbildung

Begründung der Jury: Mit arbeitssuchenden und arbeitsmarktfernen Frauen und Männern mit und ohne Migrationserfahrung werden mit den Gesundheitskompetenz-Workshops vor allem vulnerable Zielgruppen erreicht . . .Besonders hervorzuheben ist, dass dieses Projekt eines der wenigen ist, die explizit geschlechtersensibel arbeiten.

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Universität Graz, Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung & Forschungszentrum für Inklusive Bildung

Health-Literacy und Diversity für SchülerInnen der Sekundarstufe I – HeLi-D

Begründung der Jury: Die Maßnahmen fokussieren insbesondere auf benachteiligte Gruppen, nämlich auf Schüler*innen mit Migrationshintergrund bzw. Behinderungen. Das Projekt kann als Best-Practice im Bereich der Partizipation angesehen werden. Bereits in der Projektplanung wurden Schüler*innen aktiv miteinbezogen um deren Bedarfe und Bedürfnisse gut abdecken zu können.

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Kategorie Forschung

Unter den eingereichten Forschungsarbeiten, die einen Beitrag zur Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Diskurses leisten, wurde folgendes Projekt ausgezeichnet:

Institut für Gesundheitsförderung und Prävention

QUIGK-J: Quiz zur Erhebung von Gesundheitskompetenz bei Jugendlichen

Begründung der Jury: Hervorzuheben ist, dass das Projekt methodisch gut und nachvollziehbar konzipiert und das Instrument in der Praxis anwendbar ist . . . Insgesamt trägt das Projekt eindeutig zur Wissensentwicklung in der Gesundheitskompetenz-Forschung bei und kann als Projekt mit Vorbildwirkung ausgezeichnet werden.

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Kategorie Medien

Prämiert wurde folgender in einem österreichischen Medium publizierter Beitrag:

Teresa Guggenberger, Kleine Zeitung

Tabuzone Psyche

Begründung der Jury: Insgesamt zeichnen sich alle Beiträge der Serie durch eine sehr anschauliche, leicht lesbare und optisch gut aufbereitete Form der Darstellung aus und sind eine gute Mischung aus Information und Storytelling . . . Die Artikel der Serie leisten durch die sensible und umfassende Darstellung nicht zuletzt auch einen wesentlichen Beitrag dazu, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren.

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Fotos

Fotogalerie©Alexandra_Serra

03.10.2022
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