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Gesundheitskompetente Krankenbehandlungsorganisationen

Autorinnen und Autoren

Pelikan, J. und Dietscher, C.

Erscheinungsjahr

2016

Zusammenfassung

Das von den Autoren entwickelte “Wiener Konzept gesundheitskompetente Krankenbehandlungsorganisationen” (WKGKKO) erweitert das Konzept der Gesundheitskompetenten Organisation von Brach et al. 2012 nicht nur um (1) spezifische Aspekte der Gesundheitsförderung und des Qualitätsmanagements, sowie (2) um die berücksichtigten “stake holder” / Zielgruppen der Gesundheitskompetenz, sondern auch um ein (3) entwickeltes Selbst-Bewertungsinstrument für Krankenhäuser (WKGKKO-I).

Analog zum Setting-Ansatz in der Gesundheitsförderung, der durch die Gestaltung von Einflussfaktoren im Settings mehr Menschen effektiver erreicht als dies durch Maßnahmen für einzelne Personen möglich wäre, bemüht sich die Gesundheitskompetente Krankenbehandlungsorganisation des Wiener Konzepts darum, das Finden, Verstehen, Bewerten und Anwenden von Informationen zu erleichtern. Damit fokussiert das Konzept insbesondere auf alle Aspekte der Kommunikationsqualität im Krankenhaus.

Um das Wiener Konzept für Krankenhäuser praktisch nutzbar zu machen, wurde ein daran orientiertes, auf Standards basierendes organisationales Selbstbewertungsinstrument WKGKKO-I) entwickelt, das die Definition, Evaluation und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen unterstützen kann. “Wie bei allen Qualitäts- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen sollte auch für die Verbesserung der organisationalen GK zunächst der Ist-Stand festgestellt werden, um auf dieser Grundlage Verbesserungsbereiche und -maßnahmen zu identifizieren. Dafür steht mit dem Selbstbewertungsinstrument zum WKGKKO-I erstmals im deutschsprachigen Raum ein auf Machbarkeit geprüftes Instrument zur Verfügung”, so die Autoren.

Zur Überprüfung der Praxistauglichkeit des WGKKO-I führten die Autoren eine Machbarkeitsstudie durch. Das Ergebnis: Mit dem Selbstbewertungs-Instrument zum Wiener Konzept Gesundheitskompetenter Krankenbehandlungsorganisationen liegt (erstmals im deutschsprachigen Raum) ein auf Verständlichkeit und Anwendbarkeit getestetes Instrument vor, das Organisationsdiagnosen zur Identifikation notwendiger Verbesserungsmaßnahmen ermöglicht.

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